Insel Rügen

Die Insel Rügen ist mit einer Gesamtfläche von 978 km² nicht nur die schönste, sondern auch die größte Insel Deutschlands. Die Landschaft ist von landwirtschaftlichen Flächen, atemberaubenden Weitblicken über Land, Meer und Wälder sowie feinsandigen Stränden, bizarren Küstenformen und verträumten Boddenlandschaften geprägt. Die Küstenlänge beträgt 578 km, die West-Ost-Ausdehnung ca. 42 km und die Nord-Süd-Ausdehnung ca. 51 km. Da reichen wenige Tage nicht aus, um die Insel zu erkunden und richtig kennenzulernen. Man kann Rügen auf verschiedene Weise stressfrei genießen, z.B. mit dem Bus, Fahrrad und auch zu Fuß. Das Rad- und Wanderwegenetz ist sehr gut ausgebaut.

Der Nationalpark Jasmund sticht mit seinen berühmten Kreidefelsen hervor. In diesem, zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten, Nationalpark erlebt man ein Naturschauspiel der Farben Weiß (Kreide), Blau (Wasser) und Grün (Wald). Im Nationalparkzentrum gibt es eine, mit allerhand technischen Raffinessen ausgestattete, Ausstellung zur Geologie Rügens und auch zum Thema Lebensräume.

Am Kap Arkona auf der Halbinsel Wittow begann im Jahre 1168 mit der Eroberung der Dänen die Christianisierung auf der Insel Rügen. Es ist ein sehenswertes Fleckchen, wo sich die Überreste einer alten, slawischen Burgwallanlage, der Schinkelturm und das, durch die UNESCO geschützte, Fischerdorf  Vitt befinden.

Kap Arkona

Zwischen Rügen und dem Festland im Westen liegt die kleine Schwester Rügens in der Ostsee: die Insel Hiddensee. Auf diesem autofreien Eiland machten bereits berühmte Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur bereits Urlaub, wie z.B. Gerhardt Hauptmann und Grete Palucca, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Im Heimatmuseum kann man ein Duplikat des berühmten Hiddenseer Goldschmucks bewundern. Eine Radtour oder Wanderung über die Insel ist immer ein Erlebnis. Als Beobachtungsplatz für Kraniche auf der Durchreise ist die Insel Ummanz, ebenfalls im Westen, weithin bekannt.

Innerhalb des Biosphärenreservates „Süd-Ost Rügen“ befindet sich die Fürstenstadt Putbus mit ihren klassizistischen Bauten, die im Auftrage des Fürsten Wilhelm Malte zu Putbus erbaut wurden. Der Park in Putbus vereint seltene Bäume und Pflanzen aus anderen Regionen des Erdballs mit einem Gehege, in dem weiße Hirsche grasen. Ein Besuch im Theater Putbus ist schon architektonisch ebenfalls lohnenswert.

Die Halbinsel Mönchgut beinhaltet auf 30 km² alle Landschaftsformen der Ostseeküste. Wer Wasser, Natur und Ruhe liebt, ist hier genau richtig. Spaziergänge durch die Ostseebäder sind ein architektonisches Erlebnis. Viele Hotels und Pensionen entstanden um 1900 im Stile der Bäderarchitektur, wobei jedes Haus seine persönliche Note besitzt. Einen hohen Erholungsfaktor haben Wanderungen oder Fahrradausflüge durch die Naturlandschaft der Halbinsel.