Ostseebad Göhren

Göhren auf Rügen

Göhren stammt aus dem Slawischen „Gohra“ und bedeutet Berg. Der Ort wurde 1185 als Gorna und 1608 als Goern erwähnt und war ein kleines Fischerdorf. Archäologische Untersuchungen ergaben, dass Göhren schon in der Stein- und Bronzezeit besiedelt war. Hinter der Kirche befindet sich der Speckbusch, ein bronzezeitliches Hügelgrab (ca. 1000 vor unserer Zeitrechnung). 1878 wurde Göhren Badeort und ist heute das größte Ostseebad auf der Halbinsel Mönchgut. Im Zuge der Entwicklung zum Badeort entstanden nicht nur Pensionen und Hotels sondern auch die Kirche, welche 1929/30 erbaut wurde. Die Kreuzigungsgruppe in der Kirche stellt ein Fischerpaar in Mönchguter Tracht dar.

Das Heimatmuseum, der Museumshof, das Rookhus und das Museumsschiff „Luise“ gehören zu den Mönchguter Museen und befinden sich in Göhren. In diesen Museen sind nicht nur die Erdgeschichte sondern auch das Leben und die Arbeit auf Mönchgut dargestellt. Im Nachbarort Middelhagen befindet sich das Schulmuseum, wo einmal wöchentlich eine historische Schulstunde abgehalten wird.

Das Nordperd:

Das Nordperd ist der östlichste Punkt der Insel Rügen. Es wird durch einen 385 m langen Steinwall geschützt. Das Nordperd hat eine Höhe von 63 m und bietet einen herrlichen Ausblick. Etwa 200 m vor der Küste liegt der größte Findling der deutschen Ostseeküste und ragt aus dem Wasser. Der Buskam hat einen Rauminhalt von ca. 600 m³ und wiegt etwa 1626 t.

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